Serhij Plokhy: Das Buch
- Martin Mayrl
- 18. Jan. 2024
- 1 Min. Lesezeit

Serhii Plokhy lebt in den USA und lehrt an der Universität von Harvard osteuropäische und ukrainische Geschichte. In Wien ist er Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaft vom Menschen. Er hat den Untergang der Sowjetunion erlebt und wissenschaftlich aufgearbeitet. In seinem Buch „Tschernobyl. Die Geschichte einer Tragödie“ legte er die Zusammenhänge und Hintergründe des Supergaus in Tschernobyl offen und in seinem Essayband „Die Frontlinie“ geht er der Frage nach, warum die Ukraine zum Schauplatz eines neuen Ost-West-Konflikts geworden ist.
Serhii Plokhy nennt in seinem jüngsten Buch die Ukraine „Das Tor Europas“. Wohin gelangt man, wenn man Europa durch dieses Tor verlässt? Welche Menschen leben bei diesem Tor? Wie haben sie ihr Land durch die Jahrhunderte gesteuert und wie haben sie ihr Land, immer im Schnittpunkt asiatischer und europäischer Kulturen und Mächte, entwickelt? Wann waren sie stark, wann schwach, wann Opfer, wann Täter? Und wie ist es zum jüngsten Konflikt mit dem imperialistischen Moskau gekommen?
Gut lesbar wie ein spannender Krimi, präzise und genau, empathisch und kritisch hat Plokhy die Geschichte der Ukraine dargestellt. Ein Förderer unseres Projekts hat uns einige Exemplare des Werks zur Verfügung gestellt.
Wir geben sie gerne an unsere Unterstützer weiter.
Das in diesem Beitrag befindliche Foto wurde abgerufen am 18.1.2024 von: Wikipedia (Link)




